Buch zu feministische Pornographie

„Feministische Pornographie ist ein junges Phänomen und doch nur der konsequente nächste Schritt. Denn Porno ist nichts ontologisch Männliches, Frauen wurden bloß seit jeher ausgeschlossen“

Cover Buch feministische Pornografie Feminismus fickt!

Das Buch ,Feminismus fickt!‘ führt über eine Einführung zur Kulturgeschichte des pornographischen Blicks und des Sexes über die alte Pornodebatte zu den Porn Studies und filmwissenschaftlichen Überlegungen anhand konkreter Beispiele. Das Buch erschien 2013 im LIT Verlag, Wien.

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Patrick Catuz, Feminismus fickt!, LIT-Verlag, Autor, Feminismus und Pornographie, feministische Pornographie

FEMINISMUS FICKT! beschäftigt sich mit einer neuen Perspekti- ve der Porn Studies, nämlich dem ‚feminist porn’. Eine Reihe an Pornographinnen hat sich aufgemacht, die männlich dominierte Industrie herauszufordern, und das mit Erfolg. Erika Lust, Petra Joy, Tristan Taormino – sie alle erreichen eine immer größere Öffentlichkeit und setzen immer mehr Titel ab. Dabei handelt es sich um Pornofilme, die nicht nur von Frauen und (auch) für Frauen gemacht werden, sondern um Produktionen, die sich von den Gepflogenheiten der herkömmli- chen Pornoindustrie deutlich unterscheiden.

Patrick Catuz geht der geschichtlichen Entwicklung dieses Phänomens nach, dem Diktat der maximalen Sichtbarkeit, Sichtbarkeit als Wissen und Wissen als Macht, der Entwicklung des Kinos als visuelles Medium, der Entstehung und des Wandels des Pornokinos, bis hin zu feministischen Interventionen in diesem traditionell männlich dominierten Feld. Dabei ging in den letzten Jahrzehnten ein pornographic turn durch die feministische Bewegung: Vom Kampf gegen Pornographie, wenn nötig auch vor Gericht, hin zu feministischen Pornographinnen, welche die Industrie von innen aufmischen. Eben von diesen feministischen Produktionen weiß er aus der Praxis zu berichten, arbeitete er doch bis kürzlich bei der Pornographin Erika Lust in Spanien. Feministische Pornographie ist noch ein relativ junges Phänomen und doch nur der konsequente nächste Schritt. Denn, so der Autor: „Porno ist nichts ontologisch Männliches, Frauen wurden bloß seit jeher ausgeschlossen.“

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Patrick Catuz ist Autor, Filmemacher und Kulturarbeiter und lebt in Wien. Er hat in Klagenfurt (AUT) und Breslau (PL) Medien- und Kommunikations-wissenschaften sowie Angewandte Kulturwissenschaften studiert. Zuletzt arbeitete er bei Erika Lust und LUST FILMS in Barcelona ehe er nach Wien zurückkehrte, um sich an der Universität für angewandte Kunst Wien seiner Doktorarbeit zu widmen.

„Neue Pornokritik in der Theorie. Feministischer Porno in der Praxis.“

Für Interviewanfragen stehen wir gerne zur Verfügung unter office@patrickcatuz.de
Anfragen für Rezensionsexemplare richten Sie bitte an: wien@lit-verlag.at