Sexismus im Tennis

Sexismus im Tennis

Serena Williams wurde in Wimbledon auf einmal als „Mrs.“ geführt. Der „Männerclub“ unterscheidet in der Anrede immer noch zwischen ledigen und verheirateten Frauen. Ein zweifelhaftes Privileg, dass Männern nicht zuteil wird. Doch es kommt noch heftiger: Die Siegerinnen Billie Jean King, Chris Evert and Evonne Goolagong werden in der Chronik unter anderem Namen geführt. Nämlich als Mrs. L.W. King, Mrs. J.M. Lloyd and Mrs. R. Cawley – den Namen ihrer Männer! Tennis ist, so edel es sich gibt, ein alter chauvinistischer Boys-Club. Zeit sich dem Sexismus im Tennissport zu widmen.

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Die Rückkehr des starken Mannes

Starker Mann

Trump, Putin, Orban, Strache, Erdogan, Seehofer – der starke Mann in der Politik hat wieder Hochkonjunktur. Er steht nicht einfach nur für eine starke männliche Führungsfigur. Er ist das Symbol chauvinistischer Politik. Eine Politik als Melange zwischen „Anything goes“ und „der Stärkere hat Recht“. Nationalistisch, neoliberal, protektionistisch, rechtspopulistisch bis rechtsextrem heißt die konkrete Politik, die sich dahinter verbirgt. Die Person davor ist ein Symptom. Warum ist der starke Mann plötzlich wieder gefragt und warum kommt es gleichzeitig zu so starken antifeministischen Reflexen?

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Das Schweigen der Männer zu #metoo

Schweigen Männer #metoo

Eigentlich hatte ich mit #MeToo-Nachbetrachtungen schon abgeschlossen, da wurde ich aus meinem Dornröschenschlaf gerissen. Schuld war ein Blogeintrag zum Schweigen der Männer zu Sexismus. Ist das so? Haben Männer zu irgendetwas schon einmal geschwiegen? Mir kommt vor, Männer hätten sich sogar sehr viel zum Thema geäußert. Teilweise in einer Art, dass es mir lieber gewesen wäre, sie hätten ihre Ignoranz tatsächlich in Schweigen gehüllt.

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