Das eine Mal, dass ich (fast) Opfer von Catcalling wurde
Catcalling ist für Frauen eine alltägliche Sache, für Männer eine Seltenheit. Doch selbst wenn es passiert, bedeutet es etwas grundlegend anderes. Weil Männer in einer grundlegend anderen Welt leben.
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Ist mein Penis groß genug? Über ein überbewertetes und unterschätztes Organ.
Penis, Dick, Schwanz, La Queue, Cock, Phallus, Glied, Schlong, Züpfi, … für den Penis gibt es viele Begriffe und umso mehr Missverständnisse. Er ist zugleich das überbewertetste und doch unterschätzteste Organ. Ein kleiner Streifzug mit dem kleinen großen Signifikanten durch seine eigene fehlende Kulturgeschichte.
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Wir brauchen fürsorgliche Männer (Caring Masculinity)
Die feministische Bewegung hat das Bild der Frau verändert. Am Ende werden Strukturen aber nur nachhaltig aufgebrochen werden können, wenn sich auch Männer von ihren starren Rollenerwartungen lösen. „Feministischer Wandel braucht fürsorgliche Männer!“ tituliert die aktuelle Ausgäbe des Magazins an.schläge. Ein Pladoyer für Caring Masculinity.
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Was ich als Pornomacher über Männlichkeit gelernt habe
Ich mache seit acht Jahren Pornos. Mein Zugang zu Sex hat sich dadurch verändert – aber nicht so, wie ihr jetzt denkt. Dadurch, was ich sehen und erleben konnte, habe ich einiges über Männlichkeit gelernt, was ich gerne jedem heterosexuellen Cis-Mann mitgeben würde.
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Das Schweigen der Männer zu #metoo
Eigentlich hatte ich mit #MeToo-Nachbetrachtungen schon abgeschlossen, da wurde ich aus meinem Dornröschenschlaf gerissen. Schuld war ein Blogeintrag zum Schweigen der Männer zu Sexismus. Ist das so? Haben Männer zu irgendetwas schon einmal geschwiegen? Mir kommt vor, Männer hätten sich sogar sehr viel zum Thema geäußert. Teilweise in einer Art, dass es mir lieber gewesen wäre, sie hätten ihre Ignoranz tatsächlich in Schweigen gehüllt.
Themen der Männlichkeitsforschung
Männlichkeitsforschung ist eine interdisziplinäre Wissenschaft. Sie setzt sich mit dem Thema Männer und Männlichkeit auseinander. Genauso wie die Frauenforschung ist es in die Gender Studies einzuordnen. Der Begriff der Critical Masculinity oder Kritischen Männerforschung hat sich etabliert. So soll eine kritische Auseinandersetzung mit Männlichkeitskonstruktionen ausgedrückt werden. Aber auch ein selbstreflexiver Bezug zur männlich dominierten Wissenschaft und Forschung. Das bedeutet für männliche Forscher ein Hinterfragen der eigenen Rolle. Doch das sollte der Name des Forschungsfeldes eigentlich schon vorwegnehmen.
Boys don’t cry – Männer weinen nicht
Männer weinen nicht
Oder bestenfalls in Extremsituationen, einschneidenden Lebensereignissen. Tatsächlich sind sie durch die typisch männliche Sozialisation ziemlich weit von sich selbst entfernt. Das Bild von Männlichkeit verlangt Männern ab, die Kontrolle zu behalten, überlegen zu sein, da sie sonst als entmännlicht, verweiblicht, machtlos, wertlos wahrgenommen werden. Mit Scham und Schuld konfrontieren sie sich selbst, mit Spott und Hass die anderen.