„Es hat Vor- und Nachteile zu Pornographie zu forschen.“ – Porn Studies Scholars im Interview über Reiz, Forschung und Stigma

Porn Studies sind als Forschungsfeld ebenso anziehend wie kompliziert. Die Projekte bieten sehr viel Neues, jedoch fehlt oft das Verständnis dafür, selbst innerhalb des Wissenschaftsbetriebs. Öffentliche Aufmerksam ist mitunter so schnell da wie der Shitstorm. Wir haben mit Madita Oeming, Peter Alilunas und Alan McKee darüber gesprochen, wie sie angefangen haben, was genau ihre Forschung ist und wie sie mit dem Stigma umgehen. 

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Porn Studies – Chance und Stigma

Porn Studies sind das Forschungsfeld, das sich mit Pornographie beschäftigt. Entgegen all den „jetzt denkt mal endlich jemand an die Kinder“ oder Panik vor Pornosucht, versuchen sie, Pornos als Teil unserer Kultur zu verstehen, fragen, wie wir Pornographie definieren, regulieren, was darin kulturell ausgehandelt wird. Doch selbst die akademische Beschäftigung damit leidet mitunter am selben Stigma, wie der Gegenstand selbst. 

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Was sind Porn Studies?

Porn Studies

Porn Studies bezeichnet das akademische Arbeitsfeld der Pornographie aus einer kulturtheoretischen oder kulturwissenschaftlichen Perspektive. Sie geht interdisziplinär vor und betrachtet vielfältige Aspekte der Pornographie konzentriert. Film und Gender Studies spielen da eine große Rolle. Nach schwerem Start und wenig Anerkennung der Scientific Community hat sich ein lebendiges Feld entwickelt. Und trotzdem passierte mir es einst, dass ein Rektor meine Präsentation an einer Konferenz zudrehen wollte, weil ich explizites Material zeigte. Anerkannte Wissenschaft ja – doch immer noch NSFW.

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