Der Ibiza-Club: Toxische Männlichkeit in der Politik

Plan A der türkis/schwarzblauen Regierung war Teflon: Nichts beantworten, nichts an sich heranlassen, sich nicht stellen. Total Message Control. Nachdem ein Videobeweis nicht nur im Fußball zwingend ist, hat das bei Vizekanzler und Ibiza-Boy Strache nicht mehr geklappt. Dann ist „Boys will be Boys“ eine Masche, die funktioniert, selbst wenn damit Korruption entschuldigt werden soll. „Fesche Buben ohne Anstand“ schrieb Pinkstinks dazu, weil Strache meinte, es sei halt eine „b’soffene G’schicht“ gewesen. Toxische Männlichkeit wie aus dem Lehrbuch.
Gehen wir mal den Weg von der glatten Regierungsbank zu den Ibizaboys und wieder zurück zum Messias.

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Wir brauchen fürsorgliche Männer (Caring Masculinity)

Caring Masculinity Fürsorgliche Männer

Die feministische Bewegung hat das Bild der Frau verändert. Am Ende werden Strukturen aber nur nachhaltig aufgebrochen werden können, wenn sich auch Männer von ihren starren Rollenerwartungen lösen. „Feministischer Wandel braucht fürsorgliche Männer!“ tituliert die aktuelle Ausgäbe des Magazins an.schläge. Ein Pladoyer für Caring Masculinity. 

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Themen der Männlichkeitsforschung

Männlichkeitsforschung

Männlichkeitsforschung ist eine interdisziplinäre Wissenschaft. Sie setzt sich mit dem Thema Männer und Männlichkeit auseinander. Genauso wie die Frauenforschung ist es in die Gender Studies einzuordnen. Der Begriff der Critical Masculinity oder Kritischen Männerforschung hat sich etabliert. So soll eine kritische Auseinandersetzung mit Männlichkeitskonstruktionen ausgedrückt werden. Aber auch ein selbstreflexiver Bezug zur männlich dominierten Wissenschaft und Forschung. Das bedeutet für männliche Forscher ein Hinterfragen der eigenen Rolle. Doch das sollte der Name des Forschungsfeldes eigentlich schon vorwegnehmen.

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Feminismus und Gender Studies, eine Zerreißprobe?

Gender Studies

Das Verhältnis zwischen Feminismus und Gender Studies wird gerade kontrovers debattiert. „Sargnagel der Frauenemanzipation“ nannte die EMMA die Gender Studies. DieZeit wollte daraufhin prompt den War of the Giants heraufbeschwören. Wie ist das Verhältnis zwischen Feminismus und Gender Studies? Wie ist es historisch gewachsen? Gender-Bashing kennen wir ja vom Stammtisch, aber warum kommt da jetzt so harsche Kritik ausgerechnet von einer feministischen Seite?

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Was soll das ganze „gendern“?

Hymnenstreit Große töchter

Was umgangssprachlich mit „gendern“ gemeint wird, bezieht sich eigentlich auf die Verwendung geschlechtersensibler Sprache. Das heißt, darauf zu achten, ob es um Männer oder Frauen oder beide geht. Es bedeutet damit auch das zu bezeichnen, worüber man spricht. Das Wort des „Gendering“ alleine schon drückt eine Vergeschlechtlichung der Sprache aus, also Geschlechteraspekte zu berücksichtigen, die zuvor vernachlässigt wurden. 

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Das Frauenbild der Flüchtlinge

Frauenbild Flüchtlinge

Das Frauenbild, dass mit den Flüchtlingen die Balkanroute den Weg nach Europa finde, würde uns noch um die Ohren fliegen. So hört man es selbst von Linken und sogar manchen Feministinnen. Die Rechte wünscht uns währenddessen Vergewaltigungen an den Hals. Dabei zeigen beide Seiten eines sehr deutlich: Ihren Rassismus. Und wie wenig sie eigentlich über unsere sexistische Gesellschaft verstanden haben. 

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