Ist Post-Porn noch Pornographie oder schon „nach“ dem Porno (post=lateinisch für nach, zeitlich später liegend)? Es beinhaltet genauso wie andere pornographische Genres explizite Darstellungen von Sexualität. Doch ist es jenseits ihrer Konventionen. Es hält sich nicht an den plumpen Glauben an die Authentizität, die Spontanität des Sexes und das Wahrheitsversprechens des Bildes. Post-Porno ist die (selbst)reflexive Variante der Pornographie. Ein Porno, der sich selbst dekonstruiert. Doch wo kommt es her? Und was macht es genau?
Die Angst der Star Wars Fans vor Feministinnen
Die neuen Star Wars Filme zeigen starke Frauen wie nie zuvor. Während die Kritik voll des Lobes ist, toben Teile der Fans. Warum erhitzt das die Gemüter so?
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Alle hassen GENDER STUDIES? Warum eigentlich?!
Alle hassen Gender Studies? Was ist an einem wissenschaftlichem Feld so unangenehm, dass es die Gemüter so erregt?
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Themen der Männlichkeitsforschung
Männlichkeitsforschung ist eine interdisziplinäre Wissenschaft. Sie setzt sich mit dem Thema Männer und Männlichkeit auseinander. Genauso wie die Frauenforschung ist es in die Gender Studies einzuordnen. Der Begriff der Critical Masculinity oder Kritischen Männerforschung hat sich etabliert. So soll eine kritische Auseinandersetzung mit Männlichkeitskonstruktionen ausgedrückt werden. Aber auch ein selbstreflexiver Bezug zur männlich dominierten Wissenschaft und Forschung. Das bedeutet für männliche Forscher ein Hinterfragen der eigenen Rolle. Doch das sollte der Name des Forschungsfeldes eigentlich schon vorwegnehmen.
Wie connecten Leute mit Pornos?
Endet die Medienkompetenz beim Porno? Was bedeutet es, dass Pornographie immer leichter verfügbar ist. Vor allem in einer Welt, in der wir ständig vernetzt sind und dauernd auf den Bildschirm glotzen?
Feminismus und Gender Studies, eine Zerreißprobe?
Das Verhältnis zwischen Feminismus und Gender Studies wird gerade kontrovers debattiert. „Sargnagel der Frauenemanzipation“ nannte die EMMA die Gender Studies. DieZeit wollte daraufhin prompt den War of the Giants heraufbeschwören. Wie ist das Verhältnis zwischen Feminismus und Gender Studies? Wie ist es historisch gewachsen? Gender-Bashing kennen wir ja vom Stammtisch, aber warum kommt da jetzt so harsche Kritik ausgerechnet von einer feministischen Seite?
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Moral und Obszönität sind zwei Seiten derselben Medaille
Moralische Ergriffenheit und der Reiz des Verbotenen sind nicht einfach nur Gegensätze. Sie brauchen sich gegenseitig. Das eine soll zum anderen anregen. Beides zusammen ist ein Pendel, dass uns den Takt vorgeben soll.
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Was soll das ganze „gendern“?
Was umgangssprachlich mit „gendern“ gemeint wird, bezieht sich eigentlich auf die Verwendung geschlechtersensibler Sprache. Das heißt, darauf zu achten, ob es um Männer oder Frauen oder beide geht. Es bedeutet damit auch das zu bezeichnen, worüber man spricht. Das Wort des „Gendering“ alleine schon drückt eine Vergeschlechtlichung der Sprache aus, also Geschlechteraspekte zu berücksichtigen, die zuvor vernachlässigt wurden.
Das Frauenbild der Flüchtlinge
Das Frauenbild, dass mit den Flüchtlingen die Balkanroute den Weg nach Europa finde, würde uns noch um die Ohren fliegen. So hört man es selbst von Linken und sogar manchen Feministinnen. Die Rechte wünscht uns währenddessen Vergewaltigungen an den Hals. Dabei zeigen beide Seiten eines sehr deutlich: Ihren Rassismus. Und wie wenig sie eigentlich über unsere sexistische Gesellschaft verstanden haben.
Was sind Porn Studies?
Porn Studies bezeichnet das akademische Arbeitsfeld der Pornographie aus einer kulturtheoretischen oder kulturwissenschaftlichen Perspektive. Sie geht interdisziplinär vor und betrachtet vielfältige Aspekte der Pornographie konzentriert. Film und Gender Studies spielen da eine große Rolle. Nach schwerem Start und wenig Anerkennung der Scientific Community hat sich ein lebendiges Feld entwickelt. Und trotzdem passierte mir es einst, dass ein Rektor meine Präsentation an einer Konferenz zudrehen wollte, weil ich explizites Material zeigte. Anerkannte Wissenschaft ja – doch immer noch NSFW.