Alle hassen Gender Studies? Was ist an einem wissenschaftlichem Feld so unangenehm, dass es die Gemüter so erregt?
„Alle hassen GENDER STUDIES? Warum eigentlich?!“ weiterlesen
Alle hassen Gender Studies? Was ist an einem wissenschaftlichem Feld so unangenehm, dass es die Gemüter so erregt?
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Das Verhältnis zwischen Feminismus und Gender Studies wird gerade kontrovers debattiert. „Sargnagel der Frauenemanzipation“ nannte die EMMA die Gender Studies. DieZeit wollte daraufhin prompt den War of the Giants heraufbeschwören. Wie ist das Verhältnis zwischen Feminismus und Gender Studies? Wie ist es historisch gewachsen? Gender-Bashing kennen wir ja vom Stammtisch, aber warum kommt da jetzt so harsche Kritik ausgerechnet von einer feministischen Seite?
„Feminismus und Gender Studies, eine Zerreißprobe?“ weiterlesen
Die Blumen müssen warten. Wozu brauchen wir einen Weltfrauentag? Wozu ein Tag, der uns an eine Gruppe Menschen erinnert, die knapp mehr als die Hälfte der Bevölkerung ausmachen? Eben weil sie eine Minderheit ist. Klingt komisch, ist aber so. Denn Minderheiten zeichnen sich politisch betrachtet nicht durch ihre Anzahl aus, sondern durch ihren Anteil an der politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Mitbestimmung. Der Weltfrauentag ist vor über hundert Jahren entstanden und kommt ursprünglich aus den USA. Er wurde als Kampftag um das Wahlrecht der Frau begründet. Initiiert wurde er von Arbeiterinnen, bürgerliche Frauen schlossen sich an. Eine Frauenbewegung über Klassengrenzen hinaus. Heute sagt man Feminismus.
Im Zentrum der PorNo Diskussion stehen Anti-Porno Kampagnen prominenter Feministinnen wie Andrea Dworkin und Catharine MacKinnon, bzw. Alice Schwarzer, die die Kampagnen für den deutschsprachigen Raum quasi kopiert hat und seit 35 Jahren ohne große Abwandlungen fährt – und die Pornografie als eine explizite Form der Erniedrigung von Frauen definiert haben. Auch wenn diese Sichtweise sicherlich Einfluss hat, führt sie meiner Meinung nach oft zu einer pauschalen Verurteilung sämtlichen pornografischen Materials und lässt dabei die Möglichkeit positiver sexueller Darstellungen außer Achts – und radiert hier weibliche Selbstbestimmung konzeptuell aus. Es braucht einen differenzierteren Ansatz, der die unterschiedlichen Ebenen von Produktion, Repräsentation und Rezeption von Pornografie sorgfältig untersucht.
„PorNo? Anti-Porno Kampagnen schaden mehr als sie helfen“ weiterlesen