Was soll das ganze „gendern“?

Hymnenstreit Große töchter

Was umgangssprachlich mit „gendern“ gemeint wird, bezieht sich eigentlich auf die Verwendung geschlechtersensibler Sprache. Das heißt, darauf zu achten, ob es um Männer oder Frauen oder beide geht. Es bedeutet damit auch das zu bezeichnen, worüber man spricht. Das Wort des „Gendering“ alleine schon drückt eine Vergeschlechtlichung der Sprache aus, also Geschlechteraspekte zu berücksichtigen, die zuvor vernachlässigt wurden. 

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Wozu ein Weltfrauentag?

Weltfrauentag

Die Blumen müssen warten. Wozu brauchen wir einen Weltfrauentag? Wozu ein Tag, der uns an eine Gruppe Menschen erinnert, die knapp mehr als die Hälfte der Bevölkerung ausmachen? Eben weil sie eine Minderheit ist. Klingt komisch, ist aber so. Denn Minderheiten zeichnen sich politisch betrachtet nicht durch ihre Anzahl aus, sondern durch ihren Anteil an der politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Mitbestimmung. Der Weltfrauentag ist vor über hundert Jahren entstanden und kommt ursprünglich aus den USA. Er wurde als Kampftag um das Wahlrecht der Frau begründet. Initiiert wurde er von Arbeiterinnen, bürgerliche Frauen schlossen sich an. Eine Frauenbewegung über Klassengrenzen hinaus. Heute sagt man Feminismus.

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Das Frauenbild der Flüchtlinge

Frauenbild Flüchtlinge

Das Frauenbild, dass mit den Flüchtlingen die Balkanroute den Weg nach Europa finde, würde uns noch um die Ohren fliegen. So hört man es selbst von Linken und sogar manchen Feministinnen. Die Rechte wünscht uns währenddessen Vergewaltigungen an den Hals. Dabei zeigen beide Seiten eines sehr deutlich: Ihren Rassismus. Und wie wenig sie eigentlich über unsere sexistische Gesellschaft verstanden haben. 

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Frauen wachsen Körperhaare – get over it!

Körperhaare

Körperhaare teilen sich in der Heterowelt in eine männliche und eine weibliche Hemisphäre auf. Haben tun sie beide. Auf der einen Seite jene, die sich nicht um sie kümmern (Männer). Auf der anderen Seite jene, die sie entfernen (Frauen). Es gibt gute Gründe, dies zu tun oder zu lassen. Doch warum sollte sich das am Geschlecht orientieren? 

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Boys don’t cry – Männer weinen nicht

Männer weinen nicht

Männer weinen nicht

Oder bestenfalls in Extremsituationen, einschneidenden Lebensereignissen. Tatsächlich sind sie durch die typisch männliche Sozialisation ziemlich weit von sich selbst entfernt. Das Bild von Männlichkeit verlangt Männern ab, die Kontrolle zu behalten, überlegen zu sein, da sie sonst als entmännlicht, verweiblicht, machtlos, wertlos wahrgenommen werden. Mit Scham und Schuld konfrontieren sie sich selbst, mit Spott und Hass die anderen.

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I am a Man. I am a Feminist. I do Porn.

TedTalk Männer im Feminismus

„Hi, I am Patrick, and I am a Feminist!“

Das Wort „Feminismus“ scheint immer noch als Schimpfwort verstanden zu werden. Das merkt man in feminist Hipstertown vielleicht nicht immer, aber wenn man aus seiner feministischen Blase einmal einen Moment rausschaut, wird man feststellen, dass man durchaus in Erklärungsnot gerät. Während es bei Frauen noch eher verstanden wird (wenn auch deshalb nicht zwangsläufig wohlwollender aufgenommen), so ist man als Mann schon ein exotisches Tierchen, wenn man sich Feminist nennt. Man muss da schon von vorne anfangen. Von ganz vorne.

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