Sexy oder Sexistisch? Immer wieder, wenn die Werbewirtschaft die Grenze ihrer eigenen „Sex sells“ Logik wieder einmal überspannt, entbrennt eine Debatte. Sie zeigt, wie wenig selbst JournalistInnen oder PolitikerInnen den Unterschied zwischen „sexy“ und „sexistisch“ eigentlich einschätzen können.
Was ist Rape Culture?
Rape Culture (engl. rape = Vergewaltigung und culture = Kultur)
Der Begriff Rape Culture kommt aus der feministischen Theorie und der Gewaltschutzbewegung. Es bezeichnet Kulturen, Gesellschaften, soziale Schichten oder Gruppierungen, in denen sexualisierte Gewalt gerechtfertigt, weitgehend toleriert, entschuldigt oder geduldet wird.
Internationaler Tag des weiblichen Orgasmus
Schönen internationalen Tag des weiblichen Orgasmus!
Auf einmal heißt es „große Töchter“? Frauenfußball in Österreich
Die EURO der Frauen hat eine regelrechte Euphorie ausgelöst. Frauenfußball scheint in Österreich einen Durchbruch geschafft zu haben. Gleichzeitig kam es zu umso größeren sexistischen Reflexen.
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Frauenvolksbegehren unterstützen!
In weniger als zwei Wochen endet das Crowdfunding für das neue Frauenvolksbegehren. Über 90.000€ sind schon gesichert, 100.000€ sind notwendig, oder die gesamte Kohle geht zurück an die Spendenden. Wir werden es noch fleissig weiterverbreiten müssen, wenn wir wollen, dass es durchkommt!
Was soll das ganze „gendern“?
Was umgangssprachlich mit „gendern“ gemeint wird, bezieht sich eigentlich auf die Verwendung geschlechtersensibler Sprache. Das heißt, darauf zu achten, ob es um Männer oder Frauen oder beide geht. Es bedeutet damit auch das zu bezeichnen, worüber man spricht. Das Wort des „Gendering“ alleine schon drückt eine Vergeschlechtlichung der Sprache aus, also Geschlechteraspekte zu berücksichtigen, die zuvor vernachlässigt wurden.
Warum ist Kunst von Frauen weniger wert?
Warum wird Kunst von Frauen weniger ausgestellt? Warum sind ihre Arbeiten weniger wert? Und warum wird ihr Schaffen immer im Kontext ihres Geschlechtes bewertet? Darüber diskutierten wir heute im Kunstforum Wien. Ich durfte mir das Podium mit der Journalistin Isolde Charim und der Autorin Teresa Präauer teilen. Hier meine Gedanken zu der Diskussion über die Unterrepräsentiertheit der Frau in der Kunst und die Reduzierung auf ihr Geschlecht.
Wozu ein Weltfrauentag?
Die Blumen müssen warten. Wozu brauchen wir einen Weltfrauentag? Wozu ein Tag, der uns an eine Gruppe Menschen erinnert, die knapp mehr als die Hälfte der Bevölkerung ausmachen? Eben weil sie eine Minderheit ist. Klingt komisch, ist aber so. Denn Minderheiten zeichnen sich politisch betrachtet nicht durch ihre Anzahl aus, sondern durch ihren Anteil an der politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Mitbestimmung. Der Weltfrauentag ist vor über hundert Jahren entstanden und kommt ursprünglich aus den USA. Er wurde als Kampftag um das Wahlrecht der Frau begründet. Initiiert wurde er von Arbeiterinnen, bürgerliche Frauen schlossen sich an. Eine Frauenbewegung über Klassengrenzen hinaus. Heute sagt man Feminismus.
Das Frauenbild der Flüchtlinge
Das Frauenbild, dass mit den Flüchtlingen die Balkanroute den Weg nach Europa finde, würde uns noch um die Ohren fliegen. So hört man es selbst von Linken und sogar manchen Feministinnen. Die Rechte wünscht uns währenddessen Vergewaltigungen an den Hals. Dabei zeigen beide Seiten eines sehr deutlich: Ihren Rassismus. Und wie wenig sie eigentlich über unsere sexistische Gesellschaft verstanden haben.
Frauen wachsen Körperhaare – get over it!
Körperhaare teilen sich in der Heterowelt in eine männliche und eine weibliche Hemisphäre auf. Haben tun sie beide. Auf der einen Seite jene, die sich nicht um sie kümmern (Männer). Auf der anderen Seite jene, die sie entfernen (Frauen). Es gibt gute Gründe, dies zu tun oder zu lassen. Doch warum sollte sich das am Geschlecht orientieren?